In der Ausstellung diid2 wird die Frage aufgeworfen: Was ist eine digitale Identität? Die Besucher*innen werden mit ihrem digitalen Selbst konfrontiert, das den physischen Körper als Ursprungsform zurücklässt. Durch Motion Tracking, Animation, Installation und Sound wird die Schnittstelle von Mensch und Maschine, von Körper und Algorithmus zugänglich gemacht. In einem fluiden Zustand von physischer und virtueller Form verbinden sich digitale Prozesse und menschliche Attribute, wodurch Interaktionen und Dialoge zwischen Besucher*innen und maschinellen Systemen erprobt werden. Dabei geht es in diid2 darum sichtbar zu machen, dass jedem Prozess eine Entscheidung zu Grunde liegt. Dem System der Maschine ist eine unvermeidbare subjektive Voreingenommenheit impliziert, welche die vermeintliche Objektivität der künstlichen Intelligenz und deren Entstehung durch den Menschen offenbart.
Die Ausstellung ist an folgenden Tagen jeweils von 14 bis 19 Uhr geöffnet:
Fr. 19.11. und Sa. 20.11.2022
digital identity startete im Februar 2021 als kollaboratives und interdisziplinäres Projekt, das sich mit dem Zustand von Identität und Körper an der Schnittstelle von physischer und virtueller Realität beschäftigt. Im multimedialen Format eröffnet nun die Ausstellung diid2 neue Perspektiven auf diese Konzepte. In deren Zentrum stehen digitale Entwicklungen, Prozesse und Darstellungen von Mensch und Maschine.
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digital identity Founder: Konzept, Produktion und Art Direction
Mia Wittenhaus
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Konzept, Art Direction und Installation
Gennet Beer
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Code & Tracking
Josephine van Delden
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UX Design
Max Braun
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Sounddesign
Tammy-Rose Chinyere Ihedioha
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Technik
Patric Pappenberg
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Installation
Lukas Besenfelder
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Grafikdesign
Finn Reduhn
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Website Entwicklung
Lukas Siemoneit
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Dokumentation & Plakat Fotografie
Felix Ebell
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